Newsarchiv 2023
Dennis Mors feierlich gekrönt
Sonntag, 09.07.2023 - Gelungener Frühschoppen und feierliche Krönung!
Nach der ausgelassenen Feier am Vorabend gab es für den alten und neuen Thron traditionell nicht viel Schlaf. Ab 6.00 Uhr morgens zogen die Böllerschützen Frederik Schröder, Marco Bellmann und Sebastian Kerkhoff durch das Dorf und die Bauernschaften, um die scheidenden und künftigen Majestäten rechtzeitig vor dem Antreten um 10.30 Uhr an der Schützenstraße zu wecken. Weitgehend frisch und ausgeruht traten die Aktiven des Vereins hier in großer Stärke an, bevor sie gemeinsam zum Schützenplatz marschierten. Im voll besetzten Festzelt konnte der erste Vorsitzende des Vereins, Mark Hansel, hier zahlreiche Ehrengäste zum Freibier-Frühshoppen begrüßen. Das Blasorchester Heimatland Greffen und der Spielmannszug Alverskirchen sorgen wieder einmal für eine tolle Atmosphäre.
Fester Bestandteil des Frühshoppens sind in jedem Jahr die Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder. So nahmen die Insignienschützen Benjamin Kohus (Krone), Thomas Leivermann (Zepter) und Samantha Braunisch (Apfel) ihre Orden für die errungenen Insignien beim Vogelschießen entgegen. Auch die Flügelschützen Philip Hülsmann und Helmut Schwinhorst erhielten ihre wohlverdienten Orden. Die treffsichersten Schützen bei den Erwachsenen (Thomas Leivermann) und Jugendlichen (Johanna von Twickel)
erhielten neben einem Orden noch die Wanderpokale des Vereins.
Für 25jährige Mitgliedschaft wurden Andre Averbeck, Jörn Kommnick, Martin Lauhoff, Thomas Mors, Bernd Nienhaus, Martina Samberg, Tobias Schulte, Tobias Schulze Brüning und Franz Freiherr von Twickel geehrt. 50 Jahre halten Joachim Pützer, Ludger Roer, Alfons Ruhe und Erwin Stockhausen dem Verein bereits die Treue.
Am Nachmittag strahlten die alten Majestäten und die frisch gekrönten Majestäten auf dem Kirchplatz um die Wette. Zahlreiche Zuschauer verfolgten bei der feierlichen Krönungszeremonie die Amts- und Abzeichenübergabe von der scheidenden Kaiserin Martina Samberg auf Dennis Mors bei den Erwachsenen sowie von Justus Pellmann auf Simon Leivermann bei den Kindern.
In seiner originellen und mit viel Wortwitz gespickten Thronrede stellte der Vorsitzende des Vereins, Mark Hansel, die Throngesellschaft vor. Dabei ging er nicht nur auf Beruf und Hobbies ein, sondern wusste auch von vielen lustige Begebenheiten im Leben der Majestäten und ihres Hofstaates zur berichten. Die Fahnenschlaggruppe - auch auf Grund der Ferienfreizeit besetzt mit ehemaligen Fahnenschlägern - zeigte anschließend einen tollen Auftritt nebst Zugabe.
Nach dem anschließenden Festumzug durch das Dorf und dem gemeinschaftlichen Kaffee im Festzelt hatten die Schützen kurz Gelegenheit, sich für den Abend frisch zu machen. Auch wenn die Polonaise durch das Dorf in diesem Jahr leider dem Wetter zum Opfer fiel, fand das Schützenfest beim festlichen Königsball mit der Band „Rainbow“ einen krönenden Abschluss. Bei ausgelassener Stimmung feierten die Schützen ihre neuen Majestäten bis in die frühen Morgenstunden.
Rote Jacke erobert den Thron!
Freitag, 08.07.2023 - Dennis Mors ist neuer König!
Vor 25 Jahren regierten die roten Jacken das Schützenvolk in Alverskirchen. Das Königspaar hieß damals Ludger Kemker und Simone Lippmann.
Dieses Jubiläum nahm sich Dennis Mors spontan zum Anlass und lieferte sich mit seinem Vater Thomas Mors einen spannenden Wettkampf an der Vogelstange.
Punkt 20.13 Uhr holte Dennis die Reste des Adlers schließlich mit dem 495. Schuss von der Stange. Der Jubel im Schützenbusch war groß!
Zur Königin erkor er sich Laura Averbeck, der Hofstaat wird komplettiert durch Thomas und Petra Mors, Benjamin Kohues und Ilka Eppelmann, Johannes Eikelmann und Marleen Roer sowie Jubiläumskönig Ludger Kemker und Simone Averbeck.
Der Kindervogel fiel bereits gut zwei Stunden eher. Hier konnte sich Simon Leivermann gegen seine zahlreichen Konkurrenten durchsetzen. Zur Königin wählte er Abbey Jagusch, das Kinderthronpaar bilden Moritz Kerkhoff und Isabell Hesse.
Gelungener Auftakt zum 184. Schützenfest
Freitag, 07.07.2023 - Julian Müsker ist neuer Holzschuhkönig
Bereits seit 1981 ist es Tradition, dass die Schützenbrüder und -schwestern unter 25 Jahren sowie die in den letzten fünf Jahren neu in den Verein eingetretenen Mitglieder am Schützenfest-Freitag ihren Holzschuhkönig ausschießen. So können die Mitglieder, die noch nicht auf den Vogel am Schützenfestsamstag anlegen dürfen, erste Erfahrungen an der Vogelstange sammeln.
Gestern Abend herrschte erneut ein reger Andrang an der Vogelstange - ein sicheres Zeichen für die Attraktivität des Vereins, der in den letzten Jahren einen starken Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte. Am Ende konnte sich Ehrengardist und "Grüne Jacke" Julian Müsker - seines Zeichens als 600. Mitglied im Jahr 2020 in den Schützenverein eingetreten - gegen seine zahlreichen Mitbewerber behaupten und wurde von seiner Garde stürmisch gefeiert. Punkt 20.52 Uhr holte Julian den Holzschuh mit dem 203. Schuss von der Stange. Die Schützen und die zahlreiche Gäste genossen zum Schützenfestauftakt die laue Sommernachtsatmosphäre im Breiten Busch bis in die frühen Morgenstunden.
Heute beginnt das 184. Schützenfest!
Freitag, 07.07.23 - Ankündigung zum Schützenfest
Ein kaiserliches Regentschaftsjahr neigt sich dem Ende entgegen. Vor einem Jahr erfüllte sich Martina Samberg – auf Grund ihrer langjährigen aktiven Vorstandsarbeit auch als Mutter der Kompanie bekannt – einen Traum und trug sich als erste Kaiserin des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. in die Vereinsanalen ein. Am Samstag wird sie einen würdigen Nachfolger an der Vogelstange im Breiten Busch finden.
Zunächst stehen am heuten Abend aber die Mitglieder im Mittelpunkt, die noch nicht in das Ringen um die Königswürde eingreifen dürfen. Diese können beim Holzschuhschießen erste Erfahrungen an der Vogelstange sammeln und ihre Treffsicherheit beweisen. Eröffnet wird der Abend dabei um Punkt 19 Uhr mit dem Einzug von Spielmannszug Alverskirchen und der Ehrengarde auf den Schützenplatz. Anschließend erwarten die Schützen und alle schützenfestbegeisterten Gäste ein launiger Abend in geselliger Runde und dem spannenden Ringen um die Würde des Holzschuhkönigs. Gesucht wird der Nachfolger von Friedrich Eikelmann.
Der Schützenfestsamstag startet um 13 Uhr mit einer heiligen Messe in Gedenken an die gefallenen, vermissten und verstorbenen Vereinsmitglieder. Bei der anschließenden Gefallenenehrung mit Kranzniederlegung wird der Vorsitzende des Vereins, Mark Hansel, die Gedenkrede halten, bevor sich der grün-weiße Schützenzug durch das Dorf zum Festplatz begibt. Parallel wird hier mit der letzten Amtshandlung der jeweiligen Majestäten, dem ersten Schuss auf das hölzerne Federvieh, das Ringen um die Insignien und die Königswürde sowohl bei den Erwachsenen, als auch den Kindern eröffnet. Um bei den Erwachsenen auch nach Vergabe der Insignien für einen regen Andrang am Schießstand zu Sorgen, werden auch in diesem Jahr wieder zusätzliche Preise für die Schützen ausgelobt, die den Vogel seiner Flügel berauben. Ihre Schießkünste können die über 12jährigen zudem beim Scheibenschießen unter Beweis stellen. Auf den jeweils treffsichersten Schützen in den Altersklassen 13-15 Jahre und über 15 Jahren wartet jeweils ein Wanderpokal. Für Kurzweil unter den jungen Gästen ist mit dem unterhaltsamen Kinderbelustigungsprogramm gesorgt. Währenddessen können sich die Erwachsenen an der von Festwirt Frank Strohbücker im Festzelt angerichteten Kaffeetafel oder im Schatten der Bäume bei einem kühlen Getränk gemütlich machen. Auch in diesem Jahr sind wieder alle ehemaligen Königinnen, Kaiserinnen und Prinzregenten zum gemeinsamen Königinnenkaffee geladen. Am frühen Abend naht schließlich die Stunde der Wahrheit an der Vogelstange. Wer beerbt Kaiserin Martina Samberg und holt den Adler mit dem letzten Schuss von der Stange? Ab 20 Uhr laden Kaiserin Martina und Prinzgemahl Ludger Samberg nebst Throngesellschaft alle Schützen und Gäste zum Tanz in das Festzelt ein. Hier wird zu den Beats von DJ Sebastian Timmermann ihre Regentschaft ausklingen.
Viel Schlaf wird das neue Regentenpaar und seine Throngesellschaft in der Nacht zum Sonntag wohl nicht bekommen, werden sie doch traditionell schon um sechs Uhr morgens mit Böllerschüssen geweckt. Für die übrigen Schützen beginnt der Tag mit dem Antreten an der Schützenstraße bei Hinse um 10.30 Uhr. Während des anschließenden Frühschoppens werden die Orden und Pokale an die erfolgreichen Schützen verteilt und langjährige Mitglieder geehrt. Dabei wird - solange die Spenden anhalten - Freibier ausgeschenkt. Zudem dürfen die Gäste des Frühshoppen auf einen besonderen, noch geheim gehaltenen Auftritt gespannt sein. Der Höhepunkt des Festes steht um 15 Uhr auf dem Programm: nach dem Antreten an der Schützenstraße wird das neue Königspaar in die Formation aufgenommen und zur Krönung auf den Kirchplatz geleitet. Auf den Fahnenschlag zu Ehren der neuen Majestäten ist das Schützenvolk schon sehr gespannt, die altgedienten Fahnenschläger haben in den vergangenen Wochen fleißig an ihrer neuen Darbietung gefeilt. Mit einem Umzug durch das Dorf zum gemeinschaftlichen Kaffeetrinken im Festzelt endet das Nachmittagsprogramm. Nach einer kurzen Pause werden die Schützen festlich gekleidet zur Polonaise um 19.30 Uhr erwartet. Beim abschließenden Königsball mit der Band "RAINBOW“ im Festzelt ist Abendgarderobe ausdrücklich erwünscht. Während der rauschenden Ballnacht wird die neue Throngesellschaft zahlreiche Gratulanten empfangen dürfen.
183. Schützenfest vom 08. bis 10. Juli 2022
Freitag, 23.06.2022 - Ein Blick zurück in die Vereinsgeschichte - Ankündigung zum 183. Schützenfest
Die Vorfreude bei den Schützenschwestern und -brüdern in Alverskirchen steigt von Tag zu Tag. Ab dem 07. Juli ist in Alverskirchen wieder „etwas im Busch“. Pünktlich um 19.00 Uhr fällt an der Vogelstange auf dem Schützenplatz im Breiten Busch mit dem Holzschuhschießen der Startschuss zum bereits 184. Schützenfest des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V..
Bei einer solch langen Tradition lohnt sich auch immer ein Blick zurück in die Vereinshistorie. So wird zum Beispiel im Rahmen des Frühshoppen am Schützenfestsonntag den Königen mit Jubiläum besonders gedacht. Vor 175 Jahren war dies gemäß noch im Vereinsarchiv befindlicher Königsplakette Ch. Sch. V. Evert, der seinerzeit zusammen mit seiner Königin C. H. Püning regierte.
Während in den Jahre 1873, 1898, 1923 und 1948 überwiegend kriegsbedingt keine Schützenfeste gefeiert wurden, titelte die WN im Jahr 1973 „Bürgermeister jetzt auch Schützenkönig“. Seinerzeit war die Gemeinde Alverskirchen noch selbstständig und wurde nunmehr ein Jahr lang von Bürgerschützenkönig Ernst Tertilt regiert, der zugleich auch das Amt des Oberst im Schützenverein bekleidete. Zur Königin erkor er sich vor 50 Jahren Gisela Hegemann. Den Hofstaat bildeten Heinz Hegemann und Maria Tertilt, August und Paula Winkelkötter, Bernhard und Anneliese Esselmann sowie Willi und Hildegard Lorber. Ein besonderes Highlight stellte seinerzeit der fünffache Fahnenschlag bei der Krönung dar, den Walter Kröger, Alfons Schwienhorst, Franz Kretschmer, Heinz Beermann und Hubert Herzog vor begeisterten Zuschauern gekonnt aufführten.
Im Jahr 1998 lautete es in der Vorberichterstattung zum Schützenfest plakativ „Die Kugel ist rund, und ein Schützenfest dauert 3.360 Minuten.“ Eine gelungene Anspielung auf die ereignisreiche Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich. Während sich dort Frankreich mit einem „Golden Goal“ gegen Paraguay im Achtelfinale durchsetzen konnte und schließlich souverän gegen Brasilien im Finale die Weltmeisterschaft im eigenen Land errang, konnte in Alverskirchen Ludker Kemker am Schützenfestsamstag punkt 17:44 Uhr mit dem 532. „goldenen“ Schuss das hölzerne Federvieh von der Stange putzen. König Lui regierte zusammen mit Königin Simone Lippmann, den Hofstaat bildeten Elmar Münstermann und Sandra Spliethoff, Markus Storm und Silke Münstermann, Alfons Roer und Beate Böckmann sowie Jochen Abel und Daniela Eckholt. Damit stand das Fest vor 25 Jahren ganz im Zeichen der Rotröcke des Spielmannszuges Alverskirchen – alle Thronmitglieder spielten aktiv im Verein. Der damit ausgelöste personelle Engpass bei den verbleibenden Mitgliedern konnte nur durch den spontanen Einsatz ehemaliger Spielmannszugkameraden behoben werden. Der hervorragenden musikalischen Qualität tat dies seinerzeit jedoch keinen Abbruch.
Auch in diesem Jahr freut sich das Schützenvolk auf die Auftritte des Spielmannszuges, die immer für eine ganz besondere Atmosphäre während des Schützenfestes sorgen. Und wer weiß – vielleicht nimmt sich ja in diesem Jahr ein Rotrock das Jubiläum von Kemker beim Vogelschießen zum Anlass. Ein spontaner Einsatz von ehemaligen Mitgliedern wäre beim Spielmannszug Alverskirchen bei Bedarf bestimmt auch heutzutage noch möglich.
Übungsabend
Alverskirchen, den 14. Juni 2023
Die Vorbereitungen für die nahenden Schützenfeste des Bürgerschützen- und Heimatverein St. Hubertus Everswinkel e.V. und des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. biegen in die Zielgerade ein. Dabei gilt es nicht nur die jeweiligen Schützenfestplätze wieder auf Hochglanz zu bringen. Auch die Aktiven der Vereine sollen beim offizielle Antreten und den festlichen Umzüge durch das Dorf ein gutes Bild abgeben.
Daher proben die einzelnen Abteilungen derzeit fleißig das Marschieren. Ein besonderer Termin ist hierbei der schon traditionelle Übungsabend der Ehrengarde Alverskirchen zusammen mit dem Spielmannszug Alverskirchen sowie den berittenen Offizieren aus Alverskirchen und Everswinkel. Seit über 30 Jahren gestaltet man diesen gemeinsam, der Austragungsort wechselt dabei jährlich. In diesem Jahr fand er am vergangenen Mittwochabend auf dem Schützenplatz des BSHV statt.
Diese spezielle Übungseinheit ist vor allem für die teilnehmenden berittenen Offiziere und ihre Pferde sehr wertvoll, schließlich sind die lauten Kommandos, die Abnahme der Kompanien, die Musik von den beteiligten Spielmannszügen und Blasorchestern und die zahlreichen Zuschauer keine alltägliche Situation. Beim gemeinsamen Üben können sich die Pferde hieran kurz vor den Schützenfesten wieder gewöhnen.
Beim abschließenden Beisammensein mit Grillwurst und kühlen Getränken bestand noch Gelegenheit zum Austausch untereinander und um das ein oder andere Detail der noch zu erledigenden Aufgaben bis zum Beginn der beiden Schützenfeste zu klären.
Generalversammlung
Samstag, 25. März 2023 - Generalversammlung
Über einen vollen Saal im Landhaus Bisping konnte sich Mark Hansel, Vorsitzende des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V., am vergangenen Samstagabend bei der diesjährigen Generalversammlung freuen. Ganz besonders begrüßte er die ehemaligen Kaiser Alfons Brockmann, Ludger Kempker und Christian Herzog, den Ehrenoberst Heinz Tertilt, Pfarrer Thomas sowie die amtierende Kaiserin Martina Samberg. Nach dem Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder folgten die obligatorischen Jahresberichte. Kassiererin Christina Frohne präsentierte eine solide finanzielle Basis für die allgemein steigenden Ausgaben. Schriftführer Michael Schlüter verlas einen kurzweiligen Abriss des vergangenen Jahres. Höhepunkt war natürlich das dreitägige Schützenfest, in dem Dauerkönig Marco Leivermann mit Martina Samberg als erste Kaiserin des Vereins nach genau 1.092 Tagen Regentschaft endlich eine würdige Nachfolgerin fand. Die Kassenprüfer Heinz Timmermann, Herbert Brockmann, Tom Kröger und Robin Terkel bescheinigten im Anschluss an die Jahresberichte die sauber geführte Kasse und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die von der Versammlung einstimmig beschlossen wurde. Zu neuen Kassenprüfern wurden Heinz Tertilt, Alfons Brockmann, Ludger Kempker und Christan Averbeck gewählt. Unter dem Tagesordnungspunkt „Beschluss über Beiträge“ präsentierte Hansel übersichtlich die Entwicklung der durchschnittlichen jährlichen Aufwendungen. Auch wenn die Kasse aktuell durch die ausgefallenen Schützenfest in 2020 und 2021 noch gut gefüllt ist, konnten die anwesenden Schützen erkennen, dass das aktuelle Beitragsniveau mittelfristig angehoben werden muss. Wozu warten, dachten sich hier die versammelten Schützen und stimmten nach entsprechenden Vorschlägen aus der Versammlung für eine Erhöhung des Jahresbeitrages auf 24,- Euro. Ebenfalls 24 lautete die Zahl der neuen Mitglieder, die der Verein im vergangenen Jahr für eine Mitgliedschaft begeistern konnte. Diese wurden von der Versammlung offiziell im Verein aufgenommen. Rege Diskussionen gab es beim Tagesordnungspunkt „Satzungsänderungen“. Die Erweiterung des Vorstandes um die drei Fahnenträger als weitere Beisitzer fand schnell Zustimmung, die Lösung der Festordnung aus der Satzung erforderte einige Erklärungen seitens Hansel. Dieser stellte heraus, dass sich in Sachen Beschlussfassung einer Änderung der Schützenfestordnung nichts ändere – dies ist weiterhin nur durch einen Beschluss der Generalversammlung möglich. Allerdings könne man durch die Herausnahme etwas freier agieren, da nicht jede Änderung formal als Satzungsänderung notariell beglaubigt werden müsse. Zugleich spare man hierdurch auch noch die entsprechend anfallenden Kosten. Auch dieser Änderung stimmte die Versammlung schließlich einstimmig zu. Turnusgemäß standen in diesem Jahr die Posten des ersten Vorsitzenden (Mark Hansel), des Schriftführers (Michael Schlüter) sowie dreier Beisitzer (Norbert Weiß, Sebastian Kerkhoff, Frank Neumann) auf dem Programm – alle wurden von der Versammlung einstimmig gewählt. Ebenso die Fahnenträger Marco Bellmann, Christian Schwaer und Christoph Röer. Offiziell aus dem Vorstand verabschiedet wurde unter Punkt Verschiedenes noch der ehemalige Kassierer Jochem Rümpker, der sei Amt bereits vor zwei Jahren an Christina Schlüter übergeben hatte, ihr aber anschließend noch als kooptiertes Mitglied des Vorstandes beratend zur Seite stand. Die Anregung eines Mitglieds, auch am Schützenfest-Sonntag auf einen DJ zu setzen, soll im Rahmen der nächsten Generalversammlung auf die Tagesordnung gesetzt und diskutiert werden. Zwar lägen die Kosten unter denen für eine Band, allerdings biete eine Band doch einen feierlicheren Rahmen für den Königsball und die Belastung der Nachbarschaft des breiten Busches aufgrund von Lautstärke und Bass sei bei einem DJ doch höher. Hier sollen zusammen mit DJ Sebastian Timmermann auch für den Samstag Lösungen für eine deutlich geringere Belastung gefunden werden. Oberst Marco Leivermann wies die Versammlung noch darauf hin, dass es immer schwieriger werden, das Antreten und die Umzüge während des Schützenfestes mit berittenen Offizieren zu begleiten. Das Angebot an schützenfesttauglichen Pferden werde immer kleiner, die Auflagen für die Reiter immer größer. „Es kann der Tag kommen, an dem das nicht mehr darstellbar ist.“, so Leivermann. Für das kommende Schützenfest sei dies aber noch nicht der Fall. Im Anschluss an die Versammlung wurden noch zahlreiche Bilder des vergangenen Schützenjahres gezeigt – hierbei bestand noch ausgiebige Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.