Newsarchiv 2016

Eng aber gemütlich ging es am vergangenen Samstagabend in der Gaststätte Grause beim Winterfest des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. zu. Die amtierende Königin Samantha Braunisch nebst Prinzgemahl Christian Herzog hatten im Vorfeld zusammen mit ihrer Throngesellschaft kräftig in der Werbetrommel gerührt und zudem noch besonders günstiges, königinnenliches Freibier ausgelobt. Nicht verwunderlich, dass sich der Festsaal schnell füllte. Gut gelaunt wurden hier Vorstand und Ehrengarde sowie der Spielmannzug Alverskirchen beim offiziellen Einmarsch von Thron und Gästen empfangen. Der Spielmannzug heizte dem Publikum im Anschluss mit altbewährten Stücken kräftig ein, DJ Sebastian Timmermann knüpfte mit guter Musik nahtlos an. So feierten die Schützen und Gäste ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden.

„Lasst uns alle zusammen feiern!“ lautet das von Königin Samantha Braunisch nebst Prinzgemahl Christian Herzog und Hofstaat ausgegebene Motto für das Winterfest am Samstag, den 19. November. Ab 19.30 Uhr ist der Gasthof Grause aus diesem Anlass für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Die Throngesellschaft hat für das Fest in den vergangenen Wochen kräftig die Werbetrommel gerührt und hofft daher mit vielen Gästen nahtlos an die tolle Stimmung auf dem vergangenen Schützenfest anknüpfen zu können. Das Winterfest hat in Alverskirchen eine lange Tradition und wurde erstmals 1957 gefeiert. Seit 1967 zeichnet sich die amtierende Majestät  für die Organisation des Festes verantwortlich. So hat es sich auch Samantha Braunisch nicht nehmen lassen, optimale Rahmenbedingungen für den Abend zu schaffen. Nach der Eröffnung des Festes durch die Throngesellschaft nebst Kinderthron, dem Einmarsch der Ehrengarde und einem Auftritt des Spielmannzug Alverskirchen erwartet die Besucher des Festes vor allem eines: interessante Gespräche, gute Stimmung, Musik und Tanz bis in die frühen Morgenstunden. Und als besonderes Bonbon ist ab 22 Uhr besonders günstiges, königinnenliches Freibier ausgelobt worden.

Die Regentschaft von Markus Storm neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Der amtierende König des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. lud zusammen mit Königin Silke und der restlichen Throngesellschaft als eine der letzten Amtshandlungen seiner Regentschaft zum traditionellen Vogelbeerdigen ein. Bei königlichem Wetter fanden hier die Reste des hölzernen Federviehs ihre letzte Ruhestätte. Präsentiert sich der Vogel vor dem Königschießen noch farbenfroh in voller Pracht und mit Stolz ausgebreiteten Schwingen, verbleiben am Ende des Schützenfestsamstages nur ein paar abgeschossene Bruchstücke. Diese sammeln die Ehrengardisten ein und geleiten sie beim Vogelbeerdigen zusammen mit Vorstand, Spielmannszug Alverskirchen und weiteren geladenen Gästen des Schützenthrons zum Schützenkönig. Ein geselliger Brauch, der auch als kleines Dankeschön der amtierenden Majestät an die Aktiven des Vereins gilt. Es war die Ehrengarde des Vereins, die diesen Brauch im Jahre 1980 ins Leben gerufen hat. König Egon Kröger, seines Zeichens selbst in der Ehrengarde aktiv, wünschte sich neben dem Schützenfest ein zweites Event im Schützenjahr. Schnell wurde Pfarrer Pottebaum für die Idee einer Vogelbeerdigung gewonnen. Nach ein paar Jahren nahm auch der Spielmannszug Alverskirchen an dem Fest Teil – nach und nach wurde die eigeladene Kreis erweitert. Der Vorstand des Vereins nutzte die Gelegenheit und machte beim Vogelbeerdigen auf die aktuelle Mitgliederwerbeaktion aufmerksam. „Wir sind froh, dass wir trotz demographischem Wandel ein aktiver und wachsender Verein sind.“, freute sich der erste Vorsitzende Klaus Brüning. Hatte die Mitgliederzahl doch bei der diesjährigen Generalversammlung mit 589 Mitgliedern den bislang höchsten Stand in der Geschichte der Vereins erreicht. „Die 600 wollen wir in diesem Jahr voll machen.“, rief Brüning die versammelten Schützen auf, weiterhin kräftig und aktiv die Werbetrommel für den Verein zu rühren. Als kleiner Anreiz wird das 600. Mitglied neben einer zeitlich befristeten kostenfreien Mitgliedschaft mit einer großen Flasche medizinischer Kräutertropfen aus heimischer Produktion belohnt. Warum man den Verein mit einer Mitgliedschaft unterstützen sollte, ist für den Vorstand klar: der Schützenverein ist fest im Dorfleben verankert und setzt sich für Erhalt und Pflege von Brauchtum und Traditionen ein. Wer sich aktiv einbringen möchte, hat dazu in vielen Formation bzw. Abteilungen des Vereins die Möglichkeit. Angefangen von den ganz Kleinen im Rahmen der beliebten Kindergarde über die Ehrengarde, die Offiziere, dem Vorstand oder im selbstständigen Dorfarchiv. Die lauschige und familiäre Atmosphäre während eines Schützenfestes auf dem von zahlreichen Bäumen umgebenen Alverskirchener Schützenplatz im Breiten Busch sucht zudem ihresgleichen. Hier herrschen Fröhlichkeit, Spannung und Spaß für Jung und Alt, hier kommt man zusammen und ins Gespräch, lernt neue und alteingesessene Alverskirchener kennen und ist einfach mittendrin. Den Aufnahmeantrag findet man übrigens auch auf dieser Homepage im Bereich „Der Verein - Mitgliedschaft“.

Der Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. lädt seine Mitglieder herzlich zur diesjährigen Generalversammlung am Samstag, den 12. März 2016 um 20 Uhr in das Landhaus Bisping ein. Auf der Tagesordnung steht neben dem obligatorischen Kassen- und Jahresbericht, der Entlastung des Vorstandes und der Aufnahme der neuen Mitglieder in diesem Jahr auch ein Austausch über die Erprobung der im vergangenen Jahr geänderten Festfolge. Wahlen zum Vorstand finden in diesem Jahr turnusgemäß nicht statt. Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung besteht die Möglichkeit, das vergangene Schützenjahr noch einmal in geselliger Runde Revue passieren zu lassen. Hierzu werden per Beamer ausgewählte Bilder des vergangenen Jahres gezeigt.