Newsarchiv 2014

Newsarchiv 2014

Sonntag, 13.07.14 - Christian Herzog zum Kaiser gekrönt!
Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte am Nachmittag die feierliche Krönung auf dem Kirchplatz. Dicht gedrängt verfolgten die zahlreichen Zuschauer, wie der Vorsitzende des Vereins, Klaus Brüning, die Amts- und Abzeichenübergabe von der scheidenden Königin Martina Samberg auf Jubiläumskaiser Christian Herzog bei den Erwachsenen und von Anna Eikelmann auf Lukas Kretschmer bei den Kindern vollzog. Die wie immer originelle Thronrede sorgte dabei für viele Schmunzler. Einen tollen Auftritt zu Ehren der alten und neuen Majestäten bot im Anschluss die Fahnenschlaggruppe. Den Abschluss der Krönung bildete der stattliche Umzug der Schützen durch das Dorf.

Samstag, 12.07.14 - Christian Herzog wird Jubiläumskaiser!
Nach einem spannenden Ringen an der Vogelstange gelang dem König von 2006 um 16.45 Uhr mit dem 357. Schuss der entscheidende Treffer. Zur Königin wählte er Ehefrau Silke, die Throngesellschaft komplettieren Herbert und Gisela Terkel, Matthias und Sabrina Droste, Josef und Tanja Lanari sowie Thomas und Petra Mors.
Zuvor hatte sich beim heiß umkämpften Kindervogel Lukas Kretschmer durchgesetzt, der sich Tabea Rau zur Kinderkönigin erkor. Das Kinderthronpaar bilden Justus Heester und Paula Sander.

Freitag, 11.07.14 - Toller Beginn des Jubiläums zum 175. Schützenfest!
Der Freitagabend war ein wahrlich gelungener Auftakt für das große Schützenfest zum 175. Jubiläum des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V.. Pünktlich um 18 Uhr marschierten der Spielmannszug Alverskirchen und die Ehrengarde im Breiten Busch auf dem Schützenplatz ein, wo sie schon von zahlreichen Zuschauern und Vereinsmitgliedern empfangen wurden.
Der Platz war für das folgende Programm bestens präpariert. „Wir haben extra einen hochmodernen Biomasseteppich ausgelegt, damit auch alle trockene Füße behalten.“, spielte der erste Vorsitzende Klaus Brüning auf die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage an, deren Auswirkungen Vorstand und Ehrengarde mit unzähligen Kubikmetern Häckselstreu behoben hatten. Beim Ringen um die Würde des Holzschuhkönigs sowie des Jubiläumskönigs der Könige sah es lange so aus, als ob die „alten Hasen“ den Jungschützen aufzeigen wollten, wie man so ein hölzernes Federvieh richtig angeht. Ohne Pause wurde bei den ehemaligen Königen geschossen, während der Nachwuchs auch mal die ein oder andere kleine Pause einlegte. Aber am Ende zählte nicht die Anzahl der Schüsse, sondern deren Güte.
Mit dem 191. Schuss gelang Patrick Ruhe um 19.40 Uhr bei den Jungschützen der finale Treffer, er löste damit Julian Bertelmann als Holzschuhkönig ab. Gerade einmal zwei Minuten später fielen auch bei den Königen die letzten Reste des Vogels aus dem Kugelfang. Kein Geringerer als Walter Kröger, Majestät des Jahres 1979, löste Herbert Brockmann um 19.42 Uhr mit dem 295. Schuss als Jubiläumskönig der Könige ab. Er tritt nun eine 25jährige Regentschaft an, schließlich gibt es die nächste Möglichkeit auf diesen Titel erst zum 200. Jubiläum im Jahre 2039. Während der Schießwettbewerbe hatte sich der Schützenplatz immer mehr gefüllt, so dass es beim folgenden ersten Alverskirchener Abend im Breiten Busch eng, aber gemütlich zuging. Das Organisationsteam um Moderatorin Brunhilde Schwinhorst, Talkmaster Robert Schulze Wettendorf sowie Elmar Münstermann und Bernhard Leivermann hatte ein buntes Programm auf die Beine gestellt, das vom Spielmannszug Alverskirchen musikalisch eröffnet wurde.
Seit gut drei Jahren wird in der Grundschule Alverskirchen die „Plattdeutsch AG“ angeboten und von den Grundschülern mit viel Freude angenommen. Was sie dort gelernt haben, präsentierten sie ihrem begeisterten Publikum in mehreren Liedern und Sketschen rund um das Thema Schützenfest und Schützenwesen. Und auch der Fahnenschlag und die Tanzgruppe wurden für ihre Auftritte mit viel Applaus belohnt. Zwischendurch entlockte Robert Schulze Wettendorf den ehemaligen Vorsitzenden des Vereins, Paul Averbeck (1975 – 1981), Walter Kröger (1981 – 1991), Heinz Tertilt (1998 – 2003) und Ernst Wiesmann (2003 – 2011) viele denkwürdige und lustige Anekdoten und beleuchtete dabei zudem die bedeutsamen Entwicklungen, die der Verein in diesen Jahren genommen hat. Untermalt wurden die Interviews mit passenden Bildern, die Burkhard Sommerhage und Willi Huster im Dorfarchiv zusammengetragen hatten. Nach dem Programm verweilten Schützen und Gäste noch lange im Schützenbusch und genossen bei milden Temperaturen viele Gespräche und das ein oder andere kühle Blonde.

Freitag, 11.07.14 - Jubiläumsschützenfest beginnt heute Abend!
Das lange Warten hat ein Ende, heute Abend fällt pünktlich um 18 Uhr der Startschuss für das große Jubiläumsschützenfest des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. An den beiden Schießstangen werden die Nachfolger für Holzschuhkönig Julian Bertelmann und den bislang einzigen Jubiläumskönig der Könige, Herbert Brockmann, gesucht. Nach den Schießwettbewerben beginnt direkt einer der Höhepunkte des Jubiläumsprogramms. Der Alverskirchener Abend bietet auf einer mobilen Bühne unter freiem Himmel abwechslungsreiche Auftritte von Spielmannszug, Plattdeutsch AG, Fahnenschlag und der Tanzgruppe des Sportvereins sowie interessante Gespräche mit den ehemaligen Vorsitzenden des Vereins. Der Abend klingt im Anschluss in gemütlicher Runde im Schützenbusch aus.
Früher als gewohnt beginnt für die Alverskirchener Schützen der Samstag. Bereits um 11 Uhr werden die zahlreichen Gastvereine aus Albersloh, Wolbeck, Raestrup, Telgte, Sendenhorst, Everswinkel, Freckenhorst und Bruchhausen/Ruhr, die mit über 500 Mitgliedern erwartet werden, den Tag mit einem Sternmarsch durch das Dorf eröffnen. Beim gemeinsamen Antreten an der Hauptstraße werden die Gäste vom ersten Vorsitzenden Klaus Brüning sowie dem Schirmherrn des Jubiläums, Bürgermeister Ludger Banken, herzlich begrüßt werden. Am Schützenplatz wartet anschließend ein buntes Programm. Die Kinderbelustigung hat für die jungen Gäste ihr ohnehin umfangreiches Angebot noch einmal erweitert - erstmalig können sich die Kinder auf einen Minibagger, angeleintes Klettern an einem Baum sowie Ponyreiten freuen. Zudem ermitteln die Nachwuchsschützen natürlich ihre eigene Majestät, die in die Fußstapfen von Anna Eikelmann treten wird. Beim Scheibenschießen können die Besucher ihre Schießkünste unter Beweis stellen und Mitglieder in zwei Altersklassen die Wanderpokale des Vereins gewinnen. Im Festzelt wird derweil für die ehemaligen Königinnen ein Kaffeetrinken veranstaltet. 
Während die Gäste an der zusätzlich errichteten Vogelstange beim Holzschuhschießen den ein oder anderen Orden erringen können, steigt an der Vogelstange stündlich die Spannung: wer landet den entscheidenden Treffer und löst Martina I. Samberg als Majestät des Vereins ab. Auf der großen Jubiläumsparty im Festzelt kann mit der Band „Starlights“ noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. Viel Schlaf werden die Alverskirchener Schützen und insbesondere das neue Regentenpaar und seine Throngesellschaft in der Nacht zum Sonntag wohl nicht bekommen, werden sie doch traditionell schon um sechs Uhr morgens mit lauten Böllerschüssen geweckt.
Für die übrigen Schützen beginnt der Tag mit dem Hochamt um 9.30 Uhr, dass anlässlich des Jubiläums in diesem Jahr im Pfarrgarten gefeiert wird. Nach dem Gottesdienst erfolgt im Gedenken der verstorbenen und gefallenen Schützenbrüder die Kranzniederlegung am Mahnmal auf dem Kirchplatz. Gottfried Freiherr von Twickel wird hierbei die Gedenkworte sprechen. Beim anschließenden Frühschoppen, in dessen Mittelpunkt die Ehrung langjähriger Mitglieder steht, wird auch in diesem Jahr zunächst Freibier ausgeschenkt. Der Höhepunkt des Festes steht um 15 Uhr auf dem Programm. Nach dem Antreten an der Schützenstraße wird das neue Königspaar in die Formation aufgenommen und zur Krönung auf den Kirchplatz geleitet. Auf den Fahnenschlag zu Ehren der neuen Majestäten kann das Schützenvolk schon gespannt sein. Die jungen Fahnenschläger um Lena Kemker und Katharina Vages haben schon seit Ostern fleißig an ihrer neuen Darbietung gefeilt. Mit einem Umzug durch das Dorf zum gemeinschaftlichen Kaffeetrinken im Festzelt endet das Nachmittagsprogramm. Nach einer kurzen Pause werden die Schützen festlich gekleidet zur Polonaise um 19.30 Uhr erwartet. Beim abschließenden Königsball mit der Band "Jet-Five" im Festzelt ist Abendgarderobe ausdrücklich erwünscht.

Mittwoch, 09.07.14 - In zwei Tagen beginnt das Jubiläumsschützenfest - ein Blick zurück!
Im Kugelfang hängen die letzten Reste des hölzernen Vogels. Die innerliche Anspannung der Aspiranten auf den Titel des Schützenkönigs kann der mitfiebernde Zuschauer deutlich aus deren Gesichtern ablesen. Dann fällt der entscheidende Schuss, die Anspannung verfliegt und tauscht ihren Platz gegen pure Freude und ein unbeschreibliches Glücksgefühl beim erfolgreichen Schützen. Eine Szenerie, die vermutlich bei jedem Schützenfest beobachten werden kann und dabei stets zu den Höhenpunkten zählt. In diesem Jahr wird die Anspannung an der Vogelstange in Alverskirchen vielleicht sogar noch etwas größer ausfallen. Schließlich feiert der Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. am kommenden Wochenende sein 175. Jubiläum und die Chance, Jubiläumskönig zu werden, besteht für die aktiven Schützen nur alle 25 Jahre. Der Nachfolger der amtierenden Königin Martina I. Samberg wird als sechster Jubiläumskönig in die Vereinsgeschichte eingehen, da im Jahre 1864 auf Grund der herrschenden Kriege kein Schützenfest gefeiert wurde. Erster Jubiläumskönig wurde daher im Jahre 1889 Max Schwinhorst, der die Schützen mit Josefine Wettendorf regierte. Kurios und in seiner Art bislang einmalig war das Ringen um die Jubiläumskönigswürde vor 100 Jahren. Gerbermanns Fuhrknecht Felix Heitmann schoss den kaum getroffenen Vogel damals sehr überraschend von der Vogelstange und war so verdutzt, dass er mit schnellen Sprüngen auf Nimmerwiedersehen in den nahen hohen Brennnesseln verschwand. Der größte verbliebene Teil des Vogels wurde nach eingehender Diskussion im Vorstand wieder aufgehängt und Josef Lütkenhaus gelang schließlich der Königsschuss. Zu seiner Königin erwählte er sich Bernadine Schemmann. 1939 nahm das Schießen auf dem zum Jubiläum neu errichteten Schießstand einen geregelten Verlauf. Das heiße Ringen an der Vogelstange entschied Willy Möllers für sich, der zusammen mit Königin Agnes Sandfort sowie Alfons Eggert und Hedwig Schulze Hockenbeck, Heinrich Strohbücker und Anny Werring, Klemens Kortenjan und Maria Wellermann sowie Heinrich Treutmann und Claudia Hölscher die Throngesellschaft vor 75 Jahren bildete. Auch vor 50 Jahren gab es beim Vogelschießen trotz heftigen Regens einen großen Andrang. Durchsetzen konnte sich Alfons Schwinhorst, Königin war Mathilde Münstermann. Zum Hofstaat gehörten Theo Münstermann und Anne Schwinhorst, Hubert und Renate Bleckmann, Karl und Maria Zurmühlen sowie August und Mechthild Schulze Hockenbeck. 1989 fand das 150. Jubiläumsschützenfest bereits auf dem heutigen Schützenplatz im Breiten Busch statt. Bei heißem und sonnigem Wetter behielt Franz Josef Thiel einen kühlen Kopf und erlegte das hölzerne Federvieh mit dem 395. Schuss. Zur Königin erkor er seine Frau Christel und berief Heinz und Waltraud Kohues, Josef und Luise Storm, Paul und Maria Kreikenberg sowie Josef und Angelika Schwermann in den Hofstaat. Für eine besondere Einlage sorgten die Kegelbrüder des Königs. Sie zogen mit einer geschmückten Kuh ins Festzelt und ließen den König melken. Dieser zog es laut Protokoll zum Schützenfest jedoch vor, Wein statt Milch zu trinken. Man darf gespannt sein, wer sich am kommenden Samstagabend gegen vermutlich große Konkurrenz durchsetzen und in die Fußstapfen der bisherigen Jubiläumskönige treten wird.

Montag, 30.06.14 - Alverskirchener Abend am Jubiläumsfreitag - noch 11 Tage bis zum Fest!
Das lange Warten hat bald ein Ende. In genau 11 Tagen, am Freitag, den 11. Juni, fällt um 18 Uhr auf dem Schützenplatz im Breiten Busch der Startschuss für das große Schützenfest zum 175. Jubiläum des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V.. Es wird ein ganz besonderer Freitagabend werden. Nicht zur, dass erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte neben dem traditionellem Ringen der Jungschützen um den Titel des Holzschuhkönigs zeitgleich die ehemaligen Könige ihren Jubiläumskönig ermitteln werden. Zudem lädt der Verein alle Gäste im Anschluss an die beiden Schießwettbewerbe zum ersten „Alverskirchener Abend“ auf den Festplatz ein. Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Programmpunkt bestand schon zu Beginn der Planungsarbeit des vielköpfigen Organisationskomitees vor rund zwei Jahren und wurde im letzten dreiviertel Jahr von Brunhilde Schwinhorst, Bernhard Leivermann, Robert Schulze Wettendorf und Elmar Münstermann mit Leben gefüllt. Eigens für diese Veranstaltung wird unter freiem Himmel eine weitere Bühne errichtet und der Schützenplatz teilweise bestuhlt, so dass für die älteren Besucher auch ausreichend Sitzplätze zur Verfügung stehen werden. Durch das rund zweistündige Programm wird Brunhilde Schwinhorst als Moderatorin führen. Die Besucher können sich dabei auf kurzweilige, interessante und abwechslungsreiche Programmpunkte freuen. Mit von der Partie ist natürlich der Spielmannszug Alverskirchen, der die Eröffnung und den Abschluss musikalisch untermalen wird. Knackige Sketche, Gedichte und Lieder rund um das Thema Schützenwesen wird die Plattdeutsch AG zum Besten geben und auch auf die Auftritte von den Fahnenschlägern und der Tanzgruppe des Sportvereins darf man sich freuen. Höhepunkt des „Alverskirchener Abend“ werden wohl die Interviews von Robert Schulze Wettendorf mit den ehemaligen Vorsitzenden des Vereins ab dem Jahre 1975 sein. Paul Averbeck, Walter Kröger, Heinz Tertilt und Ernst Wiesmann erzählen hier aus erster Hand von ihren Erlebnissen während ihrer Amtszeit. So manche denkwürdige oder lustige Anekdote wird dabei wohl wieder in Erinnerung gerufen werden. So wird sich zum Beispiel Water Kröger bestimmt noch sehr genau an den Königsball im 150. Jubiläumsjahr 1989 erinnern, bei dem Jubelkönig Franz-Josef Thiel von seinem Kegelclub „Die Pumpenbrüder“ nebst Bruder Alfons Thiel, der für seine ruhigen und umgänglichen Kühe bekannt war, mit eben einer dieser Kühe überrascht wurde und vor versammelter Festgemeinde seine Melkkünste unter Beweis stellen durfte. Optisch untermalt werden die Geschichten der ehemaligen Vorsitzenden über eine Leinwand mit passendem Bildmaterial aus der jeweiligen Zeit. Nach dem Programm wird der Abend in gemütlicher Runde im Schützenbusch ausklingen.

Sonntag, 19.06.14 - Festschrift in Arbeit - noch 22 Tage bis zum Fest!
In genau zweiundzwanzig Tagen beginnt das große Jubiläumsfest zum 175jährigen Bestehen des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V.. Zeit, einmal in die langjährige Geschichte des Vereins zurückzublicken, ist diese doch gespickt von vielen besonderen Ereignissen. Viele davon sind lustig oder kurios, wie etwa der überraschenden Königsschuss im Jahre 1914. Damals barst der kaum getroffene Vogel überraschend in zwei Teile und der verdutzte war auf Nimmerwiedersehen in den nahen hohen Brennnesseln verschwunden. Der größere Teil des Vogels wurde damals schließlich wieder aufgehängt und das muntere Schießen ging weiter. Einige Geschehnisse der Vereinsgeschichte sind hingegen auch unerfreulich oder traurig. Man denke etwa an die Zwangsgleichschaltung 1939 sowie an die zahlreichen in den Kriegen gefallenen Vereinsmitgliedern und das Leid, dass diese Verluste in den jeweiligen Familien auslösten.
Alle diese Ereignisse sind in der Chronik des Vereins dokumentiert, die passend zum Jubiläumsfest in einer Festschrift nachzulesen ist. Diese ist dabei eine erweiterte Neuauflage der Fassung, die zum 150jährigen Jubiläum im Jahre 1989 erschienen ist. Der Verein gedenkt hiermit auch dankbar den beiden mittlerweile verstorbenen Vereinsmitgliedern, die die geschichtlichen Ereignisse gesammelt haben. Begonnen hatte hiermit der Ehrenoberst des Vereins Ernst Tertilt, der viele Interviews geführt und zahlreiche historische Dokumente gesichert hatte. Im Oktober 1988 verstarb Ernst Tertilt plötzlich und unerwartet, aufgearbeitet wurden seine Aufzeichnungen anschließend von Egon Niehues. Diese Arbeit wurde nun von Martina Samberg und Franz-Josef Kröger für die letzten 25 Jahre fortgeführt. Auch wenn die ersten Gründungsjahre mangels überlieferter Zeugnisse recht kurz abgehandelt werden, besteht an der Gründung des Vereins im Jahre 1840 kein Zweifel.
Die ersten genehmigten Vereinsstatuten besitzt der Verein noch heute als Originaldokument und als Erinnerung an das ersten Schützenfest ziert die älteste der Alverskirchener Königsketten die Silberplakette mit der Aufschrift „A. Hölscher, M.C. Püning – König und Königin 1840“. Wesentlich detaillierter sind hingegen die Aktivitäten des Krieger und Landwehr-Vereins überliefert, der direkt in die Fußstapfen der früheren Schützentradition trat und 1872 sein erstes Kriegerfest als Schützenfest feierte. Die Heimat- und Brauchtumspflege und das Gedenken an die Gefallenen der Kriege war damals wie heute zentraler Bestandteil der Vereinsarbeit. Nicht immer war das Interesse der Bürger an dem Verein so groß, wie zur heutigen Zeit. Im Jahre 1885 drohte das Ende des Kriegervereins, da wegen Gleichgültigkeit der Mitglieder von einer weiteren Hebung der Beiträge abgesehen wurde. Zum Glück, so fanden Tertilt und Niehues heraus, habe es aber immer Männer gegeben, die sich für die Erhaltung des Vereins eingesetzt haben. Mit der Umwandlung des Krieger- in einen Schützenverein konnte das Interesse im Dorf deutlich gesteigert werden. So wurde die Tradition bewahrt und die zwischenmenschlichen Beziehungen gepflegt und ausgebaut. Bauernschaften und Dorf hielten treu zusammen, bei den Schützenfesten war und ist Alverskirchen eine große Familie. Immer habe gegolten: „In guete Tied, in leige Tied, wie hoalt bineene alltied.“. Doch nicht nur die aufgearbeitete Geschichte des Vereins ist Bestandteil der Festschrift, diese enthält zudem viele Zahlen, Daten und Namen. So sind etwa alle Könige, Vorstandsmitglieder und hochrangige Offiziere mit Namen und Dienstzeit aufgeführt. Auch die Mitgliederentwicklung wird dargestellt. Eigene kurze Kapitel beschäftigen sich zudem mit der Ehrengarde, den Fahnenschlägern sowie dem Dorfarchiv als besondere Aktivposten des Vereins. Komplettiert wird die Chronik durch Fotos von den Throngesellschaften und Königsplaketten der letzten 25 Jahre. Erhältlich ist die Festschrift während des Schützenfestes für eine geringe Schutzgebühr. Der Verein dankt allen Sponsoren, die durch ihre Spende die Erstellung der Festschrift erst ermöglicht haben.

Mittwoch, 11.06.14 - Gemeinsamer Übungsabend vor dem Jubiläumsfest!
Hoch zu Ross begrüßen die berittenen Offiziere des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. sowie des Bürgerschützen und Heimatvereins St. Hubertus Everswinkel e.V. die angetreten Formationen sowie die zahlreichen Zuschauer während ihres jeweiligen Schützenfestes. Laute Kommandos, Abnahme der Kompanie, Musik von den beteiligten Spielmannszügen und Blasorchestern sowie die Umzüge durch das Dorf - für die Reiter und vor allem für Pferde eine nicht alltägliche Situation. Damit sich die Pferde hieran kurz vor den Schützenfesten wieder gewöhnen, wurde am vergangenen Mittwoch Abend beim traditionellen Übungsabend der Ehrengarde Alverskirchen zusammen mit den Fahnenschlägern, dem Spielmannszug Alverskrichen sowie den berittenen Offizieren aus Alverskirchen und Everswinkel auf dem Hof Große Holling in der Bauernschaft Holling geprobt. Beim abschließenden Beisammensein mit Grillwurst und kühlen Getränken bestand noch Gelegenheit zum Austausch untereinander und um das ein oder andere Detail der noch zu erledigenden Aufgaben bis zum Beginn des großen Jubiläumsschützenfestes in Alverskirchen am Freitag, den 11. Juli zu besprechen.

Samstag, 28.05.14 - Zum Jubiläum mit eigener Kindergarde - noch 44 Tage bis zum Fest!
Der Countdown läuft – in genau 44 Tagen beginnt das große Jubiläumsfest zum 175jährigen Bestehen des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V.. Anfangs noch eher eine Veranstaltung der Erwachsenen, vor allem der Männer, hat sich das Schützenfest im Laufe der Jahre zu einem Fest für die ganze Familie entwickelt. So sorgt die Kinderbelustigung nun seit genau 40 Jahren für strahlende Augen und fröhliches Lachen bei den kleinen Besuchern des Schützenfestes. Auch wenn einige Attraktionen, wie etwa die beliebte Kindereisenbahn, seit den Anfangszeiten fester Bestandteil der Kinderbelustigung sind, so sorgten die wechselnden Verantwortlichen der Kinderbelustigung doch auch immer wieder für Abwechslung im Programm. Auf die neuen und besonderen Attraktionen, die sich Christian Achtermann, Henrik Schulze Wettendorf und Jochen Cremann für das Jubiläumsfest haben einfallen lassen, darf man schon gespannt sein. Die Kinderbelustigung ist allerdings nicht der einzige Anziehungspunkt während des Schützenfestsamstages für die Kinder und Jugendlichen. Schließlich ermitteln diese seit 1977 auch ihren eigenen Kinderschützenkönig. Erster Kinderschützenkönig wurde damals Hubert Huppertz, der beim Scheibenschießen mit der Armbrust mit 34 von 36 möglichen Ringen das beste Ergebnis erreichte. Mittlerweile schießen die Kinder auf einen eigenen kleinen Vogel mit Insignien und der Kinderkönig bzw. die Kinderkönigin erwählt sich neben seiner Königin bzw. ihrem Prinzregenten seit 2003 noch ein Kinderthronpaar. Seit einigen Jahren sieht man mit beständiger Regelmäßigkeit auch beim Antreten und Umzug durch das Dorf kleine Schützen mit Holzgewehren, die in den Reihen der Schwarzen Garde ihre Väter mit viel Freude begleiten. Als Jochen Cremann vor gut eineinhalb Jahren gefragt wurde, ob er Interesse habe, den Vorstand des Vereins zu verstärken, regte er direkt die Gründung einer eigenständigen Kindergarde an. Die Idee fand im Vorstand breite Zustimmung und in Gesprächen mit jungen und schützenfestbegeisterten Familien im Laufe des vergangenen Jahres verdichtete sich der Wunsch nach dieser neuen Formation im Verein. So haben Cremann und Achtermann in den letzten Wochen gefräst, geschnitten, gepinselt und geschraubt, damit die Holzgewehre für die kleinen Schützen auch passend zum Jubiläum fertig sind. Diese werden allen Kindern, die kein eigenes Holzgewehr besitzen, leihweise während der Umzüge am Samstag und Sonntag zur Verfügung gestellt. Zudem erhält jedes Kind ein grünes Halstuch vom Verein. Die Hose der Kinder sollte möglichst dunkel, idealerweise schwarz und das Shirt möglichst hell, am besten weiß sein. Vorgeschrieben sind diese Farben allerdings nicht zwingend. Alle Kinder im Kindergarten und Grundschulalter, die in der neuen Kindergarde beim Jubiläumsfest mit marschieren wollen, sollten nach Möglichkeit im Vorfeld bei Cremann angemeldet werden, damit auch ausreichend Holzgewehre und Halstücher zur Verfügung stehen (per mail: bitte über das Kontaktformular im Vorstandsbereich; Tel.: 0151/27119382). Spontan Entschlossene sind am Schützenfest natürlich trotzdem willkommen. Geplant ist zudem, im Vorfeld des Jubiläumsfestes noch ein oder zwei Übungsstunden zusammen mit Hauptmann Marco Leivermann durchzuführen, damit die jungen Schützen auch auf den genauen Ablauf während des Festes vorbereitet sind. Die genauen Termine wird der Schützenverein noch rechtzeitig bekannt geben.

Dienstag, 17.05.14 - Flagge zeigen zum Fest - noch 55 Tage bis zum Jubiläum!
Der Countdown läuft – noch 55 Tage, bis Alverskirchen anlässlich des 175jährigen Bestehens des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. wieder in grün-weißer Farbpracht erstrahlt. Das Schmücken des Dorfes in den Vereinsfarben wird dabei nicht nur von den Verantwortlichen des Vereins übernommen. Während die großen Banner über den Einfahrtsstraßen des Dorfes vom Vorstand und die Fahnen an den Laternen alljährlich von der Ehrengarde aufgehängt werden, beteiligen sich in der jüngeren Vergangenheit des Vereins auch immer mehr Bürger am Schmücken der Straßen. So haben sich einige Mitglieder schon die Vereinsfahne mit dem Emblem des Schützenvereins zugelegt und hissen diese während der Festtage am privaten Fahnenmast im Vorgarten. „Wir hoffen, dass es anlässlich des Jubiläums noch einige mehr werden!“, so der Wunsch des Vereinsvorstandes. Die Vereinsfahnen sind in dem Maßen 100*150 oder 115*200 cm erhältlich, zeichnen sich durch eine hohe Stoffqualität aus und sind daher nicht nur robust, sondern auch pflegeleicht und einfach zu reinigen. Kurzentschlossene können sich noch bis zum 08.06.2014 bei der Schriftführerin und amtierenden Königin des Vereins Martina Samberg (Tel.: 02582/9511) eine Fahne zum Jubiläum bestellen. Das Engagement vieler Mitglieder des Vereins erstreckt sich allerdings nicht nur auf das Hissen einer Fahne zum Fest. So werden mittlerweile schon ganze Straßenzüge durch den Einsatz ihrer Anwohner mit grün-weißen Wimpelketten überspannt. Den Anfang machten hier im Jahre 2002 die Anwohner der Schützenstraße, auf der traditionell auch das Antreten während des Schützenfestes erfolgt. Dass aus einer solchen gemeinschaftlichen Aktion auch ein kleines Fest für die ganze Straße werden kann, zeigen die Anwohner des Bergkamp. Seit 2006 schmücken hier Jung und Alt gemeinsam und nach dem Schützenfest wird im Rahmen des Abschmückens in geselliger Runde gegrillt. Im vergangenen Jahr wurde schließlich erstmals der Große Kamp mit über 350 laufenden Metern Wimpelkette überspannt und auch das Haus des dort ansässigen ersten Vorsitzenden Klaus Brüning verkündete optisch ansprechend das bevorstehende Fest. Viele Straßen, die die Schützenkompanie während der Umzüge durch das Dorf begehen, sind damit schon grün-weiß beflaggt. Hier und da zeigen sich allerdings noch immer „weiße“ Flecken. Der Vorstand des Schützenvereins hofft, dass die dort wohnenden Vereinsmitglieder anlässlich des 175. Jubiläums hier ebenfalls Initiative zeigen und sich an der Wandlung des Dorfes in grün-weiß beteiligen. Erwartet der Verein doch am Schützenfestsamstag den Besuch zahlreicher Gastvereine, die per Sternmarsch von vier Startpunkten über die folgenden Straßen zur Dorfmitte ziehen werden: Alter Hof, Am Vinckenbusch, Bergkamp, Brinkgarten, Ernst-Tertilt-Straße, Everswinkeler Straße, Großer Kamp, Hauptstraße, Neustraße, Schützenstraße, Telgter Straße, Vinckenweg und Wiemstraße.

Freitag, 25.04.14 - Der Countdown läuft - noch 77 Tage bis zum Jubiläum!
Der Countdown läuft – in exakt 77 Tagen fällt mit dem Ringen um die Würden des Holzschuhprinzen und des Königs der Könige der Startschuss zum 175. Jubiläum des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V.. 175 Jahre sind eine stolze Zahl und ein langer Zeitraum, in dem viel geschehen ist und in dem sich das Leben der Menschen beständig veränderte. Dennoch hat sich vieles von dem, wofür der Schützenverein bei seiner Gründung einstand, bis heute erhalten. Neben der Heimat- und Brauchtumspflege sind noch immer der Gottesdienst für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden am Schützenfestsonntag, die folgende Kranzniederlegung zu Ehren der Kriegstoten sowie die Teilnahme an den Beerdigungen verstorbener Mitglieder, wobei in jedem Falle die Vereinsfahne mitgeführt wird, feste Bestandteile des Vereinslebens. Die Vereinsfahne spielte dabei von Beginn an eine tragende Rolle. Beim Fahnenschlag – den kunstvollen Schwenken der Vereinsfahne, das später durch spezielle Schlagfahnen ersetzt wurde – kam sie seit jeher bei der Krönung der neuen Majestäten zum Einsatz. Bei den Umzügen während des Schützenfestes durch das Dorf ist sie zudem weit sichtbares Zeichen des Vereins und drückt dabei Tradition und Zusammengehörigkeit aus. Sie unterstreicht das Ansinnen der Vereinsmitglieder, den Gründungsgedanken und Vereinszweck hochzuhalten und die Gemeinschaft über Generationen hinweg auch unter völlig veränderten Rahmenbedingungen weiterzuführen. Dies bringt auch der auf der beigen Seite der aktuellen Vereinsfahne gestickte Spruch „Schützentreue hat auf’s neue sich bewährt“ zum Ausdruck. Auf der grünen Seite der Fahne ist das Vereinsemblem zusammen mit dem Namen des Vereins sowie dem Gründungsjahr 1840 und dem Jahr der Weihe der Fahne 1974 zu sehen. Ein Blick in die Protokollbücher des Vereins zeigt, das der Grundstein für diese Fahne schon 1972 mit der Anlage eines „Fahnensparkontos“ gelegt wurde, auf dem sich das für die Fahne gesammelte Geld vermehren sollte, bis es zur Anschaffung einer neuen Fahne reiche. Während der Generalversammlung des folgenden Jahres wurde schließlich eine freiwillige Spende aller Mitglieder beschlossen, 388 Mark kamen bei der Spendensammlung der anwesenden 68 Mitglieder zusammen. Damit fehlen zur Bestellung der neuen Fahne noch zwanzig Mark, die ein Schützenbruder unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes noch beisteuerte. Rund eineinhalb Jahre später löste die neue Fahne schließlich die bisherige aus dem Jahre 1922 ab und ist damit die dritte Fahne in der nun 175jährigen Vereinsgeschichte. Das anstehende Jubiläum hat der Verein zum Anlass genommen, die trotz steter Pflege doch schon in die Jahre gekommene Fahne restaurieren zu lassen. Dass dies trotz der nicht unerheblichen Aufwendungen für die Restauration eine lohnende Investition war, steht für den Vorstand des Vereins außer Frage. Mit ihrem Symbolcharakter kann man ihren Wert für den Verein nicht in Euro ausdrücken. Bei ihrem ersten Schützenfesteinsatz nach erfolgter Restauration wird die Vereinsfahne übrigens Besuch von zahlreichen weiteren Vereinsfahnen und Standarten erhalten. Schließlich ist der Jubiläumssamstag Gästetag und wird mit dem Sternmarsch der geladenen Gastvereine durch das ganze Dorf eröffnet.

Samstag, 05.04.14 - Große Ereignisse stehen an!
Über einen vollen Saal im Landhaus Bisping konnte sich der Vorsitzende des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. am vergangenen Samstagabend bei der diesjährigen Generalversammlung freuen. In seiner Begrüßung hob er den Stellenwert dieses Schützenjahres hervor: „Für uns ist dies ein ganz besonderes Jahr – unser Jubiläumsjahr. 175 Jahre Schützenverein Alverskirchen, wir sind voller Vorfreude!“.
Bei 19 neu gewonnenen Mitgliedern geht der Verein mit einer Mitgliederanzahl von 577 in das Jubiläumsjahr. Nach dem Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder, die Brüning mit persönlichen Worten in Erinnerung rief, folgten die obligatorischen Jahresberichte. Kassierer Jochem Rümpker präsentierte eine solide finanzielle Basis für die im Jubiläumsjahr anfallenden hohen einmaligen Ausgaben wie zum Beispiel die Investitionen in die Infrastruktur des Schützenplatzes oder die Restauration der Vereinsfahne. Schriftführerin Martina Samberg, amtierende Königin und liebevoll auch „Mutter der Kompanie“ genannt, verlas einen kurzweiligen Abriss des vergangenen Jahres. Höhepunkt war natürlich das dreitägige Schützenfest, das sie selbst mit dem 291. und letzten Schuss auf das hölzerne Federvieh krönte. „Da war die Freude bei der ganzen Familie groß. Ja, auch der Ludger strahlte!“, berichtete sie mit einem schmunzelnden Seitenblick zu ihrem Prinzregenten und Ehemann. Die Kassenprüfer Ernst Wiesmann und Asta Wernery bescheinigten im Anschluss an die Jahresberichte die sauber geführte Kasse und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die von der Versammlung einstimmig beschlossen wurde.
Zu neuen Kassenprüfern wurden Josef Rüping, Antonius Wiesmann und Siegfried Holderitt gewählt. Wahlen zum Vorstand standen in diesem Jahr turnusgemäß nicht auf der Tagesordnung, allerdings mussten auf Anraten des Finanzamtes zum Erhalt der Gemeinnützigkeit diverse Statuten geändert sowie für das Vereinsregister, bei dem die ein oder andere Änderung der vergangenen Jahre anscheinend verlustig gingen, noch einmal beschlossen werden. Eine rege Diskussion wurde beim Tagesordnungspunkt „Beschluss über Beiträge“ in der Versammlung geführt. Die letzte Beitragsanpassung lag nun schon zwölf Jahre zurück und so war man sich am Ende doch geschlossen einig, die Beiträge um jeweils drei Euro auf 18 Euro für ortansässige und 16 Euro für auswärtige Mitglieder sowie acht Euro für Jungschützen anzupassen.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ folgte ein kurzer Ausblick auf das Programm des Jubiläumsschützenfestes. Der aus allen Bereichen des Vereins zusammengesetzte Festausschuss hat die Planungen hierzu mittlerweile abgeschlossen, jetzt geht es noch um die Feinarbeiten bei der Gestaltung der drei Festtage. Der Samstag ist dabei der Gästetag, zu dem zwölf auswärtige Vereine geladen wurden. Unter anderem dürfen sich die Alverskirchener auf einen Besuch der Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen aus dem Geburtsort ihres Hauptmannes Marco Leivermann freuen. Die Vereine werden mit einem Sternmarsch durch das ganze Dorf zu den Kastanien ziehen. Oberst Heinz Tertilt appellierte daher an alle Alverskirchener, das Dorf in grün-weiß erstrahlen zu lassen. Neue Fahnen können über Martina Samberg bezogen werden.
Damit sich der Verein seinen Gästen auch in möglichst großer Mannstärke präsentierte, erinnerte Brüning noch einmal an die im vergangenen Jahr aktivierte Grüne Garde der Ehemaligen – alle die noch eine grüne Jacke im Schrank hängen haben, sind herzlich eingeladen, in dieser Gruppierung das Fest uniformiert zu begehen. Und auch der junge Nachwuchs des Vereins wird im Jubiläumsjahr erstmals als eigene Formation in die Schützenkompanie aufgenommen. Die teilnehmenden Kinder sollten dabei eine dunkle Hose und ein helles Shirt tragen, einheitliche grüne Dreieckstücher werden vom Verein gestellt. Der offizielle Teil der Versammlung endete mit einer Fotopräsentation des vergangenen Jahres, über das man sich abschließend in geselliger Runde noch bis in die frühen Morgenstunden austauschte.

Donnertstag, 03.04.14 - Der Countdown hat begonnen!
Der Countdown hat begonnen. In exakt 99 Tagen ist es soweit, der Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V. feiert sein 175jähriges Bestehen. Damit dieses Fest für die eigenen Mitglieder, die geladenen Gastvereine und alle übrigen kleinen und großen Besucher auch ein besonderes Erlebnis wird, hat man mit den Vorbereitungen schon vor über eineinhalb Jahren begonnen. „Besonders wichtig war es uns, dass wir möglichst alle Gruppierungen des Vereins an den Vorbereitungen beteiligen.“, berichtet der erste Vorsitzende Klaus Brüning. So wurden Vertreter aus nahezu allen Gruppierungen des Vereins in das 20köpfige Organisationskomitee berufen. Jung und Alt, aktuelle und ehemalige Vorstandsmitglieder, ehemalige Könige, Ehrengarde und Spielmannszug können sich somit in die Planung des Jubiläums einbringen.
Die anfallenden Aufgaben wurden innerhalb des Komitees auf insgesamt acht Kleingruppen verteilt. Erste Aufgabe war die Aufarbeitung und Modernisierung des Schützenplatzes, damit dieser dem erwarteten Besucherandrang auch gerecht werden kann. Schließlich sind am Schützenfestsamstag zwölf Gastvereine geladen und mit vier Musikzügen gleich doppelt so viele, wie bei einem normalen Schützenfest, vor Ort. Im Anschluss ging es an die eigentliche Planung und Gestaltung des dreitägigen Festes.
So wird das Jubiläumsschützenfest Freitags zwar ganz traditionell mit dem Holzschuhschießen eröffnet, dieses wird aber um das Schießen der ehemaligen Könige um den Titel des Jubiläumskönig der Könige erweitert und findet seinen Höhepunkt im anschließenden Alverskirchener Abend. Auf einer eigens für das Jubiläum errichteten Festbühne im Schützenbusch wird hier ein kurzweiliges Programm vorbereitet, das auch die ein oder andere interessante Anekdote aus der Geschichte des Vereinslebens aufgreifen wird.
Der Samstag wird in diesem Jahr für die Schützen früher als gewohnt beginnen. Pünktlich um elf Uhr ist ein großer Sternmarsch der Gastvereine und Musikzüge durch das gesamte Dorf geplant. Am Schützenplatz angekommen beginnt dann der Wettstreit um die Jubiläumskönigswürde. Während die Alverskirchener Schützen den würdigen Nachfolge von Königin und „Mutter der Kompanie“ Martina I. Samberg suchen, können auch die Gastvereine an einer zweiten, mobilen Schießanlage um den einen oder anderen Orden ringen. Am Samstag wird es auch möglich sein, die Festschrift „175 Jahre Schützenverein Alverskirchen“ zu erwerben. Detaillierte Informationen über das Jubiläumsschützenfest gibt es für die Mitglieder des Schützenvereins übrigens am Samstagabend ab 20 Uhr im Landhaus Bisping während der diesjährigen Mitgliederversammlung.
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