Aktueller Artikel 06

 Samstag, 25. März 2023 - Generalversammlung

Über einen vollen Saal im Landhaus Bisping konnte sich Mark Hansel, Vorsitzende des Schützenverein Alverskirchen von 1840 e.V., am vergangenen Samstagabend bei der diesjährigen Generalversammlung freuen. Ganz besonders begrüßte er die ehemaligen Kaiser Alfons Brockmann, Ludger Kempker und Christian Herzog, den Ehrenoberst Heinz Tertilt, Pfarrer Thomas sowie die amtierende Kaiserin Martina Samberg. Nach dem Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder folgten die obligatorischen Jahresberichte. Kassiererin Christina Frohne präsentierte eine solide finanzielle Basis für die allgemein steigenden Ausgaben. Schriftführer Michael Schlüter verlas einen kurzweiligen Abriss des vergangenen Jahres. Höhepunkt war natürlich das dreitägige Schützenfest, in dem Dauerkönig Marco Leivermann mit Martina Samberg als erste Kaiserin des Vereins nach genau 1.092 Tagen Regentschaft endlich eine würdige Nachfolgerin fand. Die Kassenprüfer Heinz Timmermann, Herbert Brockmann, Tom Kröger und Robin Terkel bescheinigten im Anschluss an die Jahresberichte die sauber geführte Kasse und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die von der Versammlung einstimmig beschlossen wurde. Zu neuen Kassenprüfern wurden Heinz Tertilt, Alfons Brockmann, Ludger Kempker und Christan Averbeck gewählt. Unter dem Tagesordnungspunkt „Beschluss über Beiträge“ präsentierte Hansel übersichtlich die Entwicklung der durchschnittlichen jährlichen Aufwendungen. Auch wenn die Kasse aktuell durch die ausgefallenen Schützenfest in 2020 und 2021 noch gut gefüllt ist, konnten die anwesenden Schützen erkennen, dass das aktuelle Beitragsniveau mittelfristig angehoben werden muss. Wozu warten, dachten sich hier die versammelten Schützen und stimmten nach entsprechenden Vorschlägen aus der Versammlung für eine Erhöhung des Jahresbeitrages auf 24,- Euro. Ebenfalls 24 lautete die Zahl der neuen Mitglieder, die der Verein im vergangenen Jahr für eine Mitgliedschaft begeistern konnte. Diese wurden von der Versammlung offiziell im Verein aufgenommen. Rege Diskussionen gab es beim Tagesordnungspunkt „Satzungsänderungen“. Die Erweiterung des Vorstandes um die drei Fahnenträger als weitere Beisitzer fand schnell Zustimmung, die Lösung der Festordnung aus der Satzung erforderte einige Erklärungen seitens Hansel. Dieser stellte heraus, dass sich in Sachen Beschlussfassung einer Änderung der Schützenfestordnung nichts ändere – dies ist weiterhin nur durch einen Beschluss der Generalversammlung möglich. Allerdings könne man durch die Herausnahme etwas freier agieren, da nicht jede Änderung formal als Satzungsänderung notariell beglaubigt werden müsse. Zugleich spare man hierdurch auch noch die entsprechend anfallenden Kosten. Auch dieser Änderung stimmte die Versammlung schließlich einstimmig zu. Turnusgemäß standen in diesem Jahr die Posten des ersten Vorsitzenden (Mark Hansel), des Schriftführers (Michael Schlüter) sowie dreier Beisitzer (Norbert Weiß, Sebastian Kerkhoff, Frank Neumann) auf dem Programm – alle wurden von der Versammlung einstimmig gewählt. Ebenso die Fahnenträger Marco Bellmann, Christian Schwaer und Christoph Röer. Offiziell aus dem Vorstand verabschiedet wurde unter Punkt Verschiedenes noch der ehemalige Kassierer Jochem Rümpker, der sei Amt bereits vor zwei Jahren an Christina Schlüter übergeben hatte, ihr aber anschließend noch als kooptiertes Mitglied des Vorstandes beratend zur Seite stand. Die Anregung eines Mitglieds, auch am Schützenfest-Sonntag auf einen DJ zu setzen, soll im Rahmen der nächsten Generalversammlung auf die Tagesordnung gesetzt und diskutiert werden. Zwar lägen die Kosten unter denen für eine Band, allerdings biete eine Band doch einen feierlicheren Rahmen für den Königsball und die Belastung der Nachbarschaft des breiten Busches aufgrund von Lautstärke und Bass sei bei einem DJ doch höher. Hier sollen zusammen mit DJ Sebastian Timmermann auch für den Samstag Lösungen für eine deutlich geringere Belastung gefunden werden. Oberst Marco Leivermann wies die Versammlung noch darauf hin, dass es immer schwieriger werden, das Antreten und die Umzüge während des Schützenfestes mit berittenen Offizieren zu begleiten. Das Angebot an schützenfesttauglichen Pferden werde immer kleiner, die Auflagen für die Reiter immer größer. „Es kann der Tag kommen, an dem das nicht mehr darstellbar ist.“, so Leivermann. Für das kommende Schützenfest sei dies aber noch nicht der Fall. Im Anschluss an die Versammlung wurden noch zahlreiche Bilder des vergangenen Schützenjahres gezeigt – hierbei bestand noch ausgiebige Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. 
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